Wer die Wahl hat, hat die Qual… denn dieses Jahr treten gleich 8 Kandidat:innen zur Schulsprecherwahl an. Am 9. Oktober 2024 mussten sie sich einer Diskussion stellen. Im halbgefüllten Festsaal herrscht gespannte Erwartung auf den Beginn der Podiumsdiskussion. Die 8 Kandidat:innen sitzen im Halbkreis und lassen sich ihre vorbereiteten Statements ein letztes Mal durch den Kopf gehen. Dann ergreift der Direktor das Wort und spricht die Begrüßungsworte.
Endlich sind die Kandidat:innen an der Reihe: Schulsprecherin Laila Al Shafey (7C) und ihre Herausforder:innen Mateja Arsenovic (8B), Melissa Abani (7B), Laura Begrström (8E), Max Alafritz (8E), Sarah Ebrahim (6C), Sara Abdul Hadi (6C), Mohammed Hussein Alikhani (6C) nehmen zu relevanten Themen wie Demokratie, Klima, Bildung und Zukunft Stellung. Das Moderatorenduo Stephan Hruschka und Brigitta Lattner stoppen die Zeit mit – man darf nicht länger als 2 Minuten reden. Schließlich folgt tobender Applaus, dicht gefolgt vom zweiten Teil der Diskussion. Jetzt müssen die Bewerber:innen jeweils eine Situation ziehen und erklären, wie sie sich in solcher verhalten würden (z.B. Wie setzt du dich dafür ein, dass es mehr gesundes Essen im Schulbuffet gibt?). Fragen aus dem Publikum gab es keine und so war die Diskussion in knapp 30 Minuten wieder zu Ende. Für all jene, die nicht bei der Debatte waren, eine kurze Zusammenfassung der Beweggründe zur Kandidatur der Schüler:innen. Achtung!
Nicht alle haben der Henry Times ein Statement geschickt!
Laila Al Shafey (7C): „Letztes Jahr habe ich schon einiges umsetzen können. Ich habe im 1. Semester ein Volleyballturnier und im 2. Semester ein Fußballturnier mit Unterstützung unserer Sportlehrer/innen organisieren können, bei dem sich viele angemeldet haben. Auch Lehrerinnen und Lehrer haben bei beiden Turnieren am Ende mitgespielt, was die Stimmung sehr spannend gemacht hat. Außerdem habe ich eine Spendenaktion mit Unterstützung von Lehrer/innen durchführen können, bei der viel Geld zusammengekommen ist. Ebenfalls habe ich Menschenrechtsparaghraphen im Treppenhaus angebracht, da mir dieses Thema sehr wichtig ist. In Zukunft möchte ich weiterhin solche Projekte für uns alle umsetzen. Ich bin jederzeit für euch da und ihr könnt euch auf mich verlassen. Wenn ihr Probleme oder Anliegen habt, könnt ihr mich immer darauf ansprechen.“
Mateja Arsenovic (8B): „Ich bin der Überzeugung, dass wir mehr für unsere Schule erreichen können. Sei es mehr Aufklärung über den Klimawandel, mehr Einbindung der Schüler:innen bei umstrittenen Entscheidungen, oder eine echte Vertretung im Schüler:innenparlament. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es wieder einen Schulball, ein Sportfest für die Oberstufe, sowie ein Kulturfest wie letztes Jahr gibt. Schließlich habe ich Erfahrung bei der Organisation solcher Events. Ein großes Herzensanliegen ist mir eine starke Repräsentanz von euch im Schulgemeinschaftsauschuss.
Stellt euch bitte am 17.10 die Frage: Wer hat in der Vergangenheit meine Rechte vertreten und wer wird es auch in der Zukunft tun? Wir freuen uns über eine Stärkung. Platz 1: Laura, Platz 2: Mateja, Platz 3: Max
Melissa Abani (7B): „Zusammenfassend möchte ich die Kommunikation zwischen Schülern stärken und das sich Schüler an unserer Schule einfach wohlfühlen, indem ich Feste (wie das Kulturfest) oder Turniere (Fußball, Volleyball, etc.) veranstalte. Letztendlich erinnern wir uns ja, wenn wir älter sind eher an solche Tage in unserem Schulleben. Unsere Welt geht vor unseren Augen kaputt!! Daher hab ich vor mich für Spendeaktionen, an Menschen, die es brauchen einzusetzen. Wir sind sooo viele, das etwas Großes da raus kommen würde, auch wenn jeder nur etwas Kleines spendet. Letztendlich will ja jeder was Gutes in seinem Leben tun, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Letztes Jahr wurde ich als 2. Stellvertretende Schulsprecherin gewählt und war echt dankbar dafür, daher hab ich mich für Vieles eingesetzt, unter anderem für das Kulturfest und den Heißgetränkeautomat. Und ich kann euch garantieren, wenn ich mir was in den Kopf setze, dann zieh ich wie immer, einfach durch.“
Max (8E): „Ich bin überzeugt, dass wir als Gemeinschaft viel für unsere Schule erreichen können. Ob es um mehr Mitbestimmung bei wichtigen Entscheidungen oder eine effektive Vertretung im Schüler:innenparlament geht – ich setze mich engagiert für eure Belange ein. Außerdem möchte ich dafür sorgen, dass wir bessere Aufenthaltsmöglichkeiten für die Freistunden schaffen. Es ist mir besonders wichtig, dass eure Meinungen im Schulgemeinschaftsausschuss Gehör finden. Fragt euch am 17.10.: Wer hat eure Interessen bisher vertreten und wer wird das auch weiterhin tun? Stimmt für eine starke Vertretung! Platz 1: Laura, Platz 2: Mateja, Platz 3: Max.
Laura (8E): Das Wichtige ist nicht, was wir gemacht haben, sondern was wir machen werden! Unsere Schule ist ein Zeichen der Vielfalt und der Toleranz. Das möchte ich fördern! Gelungene Projekte wie das Kulturfest und das Winterfest liegen mir sehr am Herzen, aber auch ein Schulball sollte da natürlich selbstverständlich sein. Bei der Mitwirkung beim Kulturfest und beim Besuch des Schülerparlaments habe ich gesehen, was ich zum gemeinsamen Erfolg beitragen kann. Ich werde immer ein offenes Ohr für eure Vorschläge und Ideen haben und stehe für offene Gespräche zur Verfügung. Habt ihr jetzt schon Ideen? Teile sie mir bitte mit auf Instagram Account @brgorg15_sv Zusammen mit Mateja und Max werde ich unsere Schule zu einem Platz machen, an dem man sich wohl fühlt, respektiert wird und die Zukunft mit Zuversicht sieht! Platz 1: Laura, Platz 2: Mateja, Platz 3: Max. Drei Personen können mehr erreichen als eine!“