Du willst Macht, Einfluss und Einsehen, bist aber zu jung für die Politik? Deine MitschülerInnen meinen du bist ein “Fantasti”? Dann kandidiere doch für das Amt des Schulsprechers! Qualifikationen und ein umfangreiches Programm gefragt? Hmm, nicht wirklich. Nur gute Rhetorik und Manipulationstechnik!

OK, jetzt im Ernst. Jedes Jahr wird der neue Schulsprecher oder die neue Schulsprecherin gewählt. Dieser trifft sich 1-2 Mal im Semester mit der Elternvertreter, der Lehrervertretung und dem Direktor zum SGA (SchülerInnengemeinschaftsausschuss- ein richtiger Zungenbrecher). Dort werden unter anderem die schulatonomen Tage beschlossen. Außerdem kannst du eigene Ideen u.a zu Schulveranstaltung einbringen. Daneben hast du noch das Recht, im SchülerInnenparlament bildungspolitische Anträge einzubringen und über andere abzustimmen. Und nicht zuletzt darfst du am Ende des Jahres zum Landesschulvertreter kandidieren. Als erster Schulsprecher darfst du auch von deinem aktiven Wahlrecht Gebrauch machen, also die neue LandesschülerInnenvertretung wählen.
Dieses Jahr findet die Schulsprecherwahl des BORG15 am 5.10.2023 statt.

Wir haben unseren Schulsprecher-Kandidaten ein paar Fragen gestellt, um sie euch näher vorzustellen.

  1. Ihre Motivation Schulsprecher zu werden
  2. Ihr Wahlprogramm
  3. Ihre Hobbys und Interessen

Argishti (Argi) Hovakimyan:

1) Meine Motivation kommt davon, dass vorher die Schülersprecher einfach nur notdürftig waren und ich es mir einfach nicht mehr anschauen konnte und somit habe ich beschlossen dieses Jahr werde ich nicht zusehen. Deswegen hab ich mich aufgestellt.

2) Mein Programm: Ganz einfach, auf die Wünsche der Schüler so stark wie möglich eingehen und nicht nach einer Hürde aufgeben.

3) Ich geh gerne ins Fitnessstudio, halte mein Körper Fit und trainiere ihn auch.

Lena Milenkovic:

1) Ich habe mir all die Jahre angehört, wie dies und das vorgenommen werden möchte und am Ende ist 90% der Versprechungen nie wirklich passiert. Keiner wusste jemals ob das daran lag, dass der Direktor es nicht genehmigt hat, es zu wenige wollten oder der/die Schulsprecher/Schulsprecherin es nicht durchgesetzt hat. Es wurde dann immer daran gezweifelt, ob die Person mit dem höchsten Amt einen guten Job leistet und ob es eine gute Idee war ihn oder sie gewählt zu haben.

2) Erstmals würde ich noch keine voreiligen Entschlüsse ziehen, da ich schauen möchte, was alles auf mich zukommen wird, wie viel ,,Macht” ich habe und wie groß mein Mitstimmrecht eigentlich ist. Trotz dessen möchte ich dem Direktor eine gute helfende Hand sein, der Schule eine gute Schulsprecherin und den LehrerInnen sowie den SchülerInnen ein Safeplace sein.

3) Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie und Freunde. Ich liebe es am Abend mit meinen Liebsten spazieren zu gehen. Meistens schreibe ich lange Texte bis in die Nacht und mein ,,größter Traum” ist es Autorin zu werden, wovon nur die wenigsten wissen.

Mateja Arsenovic:

1) Meine Intention ist es, die erfolgreiche Arbeit, die ich letztes Jahr mit Fatima begonnen habe, fortzusetzen. Wir haben schon soviel umgesetzt: Von der Veranstaltung des Schulballes und der Podiumsdiskussion bis zu Sitzgelegenheiten in den Gängen und dem Bildungsgrätzelfest. Ich habe von vielen SchülerInnen postive Rückmeldungen bekommen, die mir einen Schub gegeben haben, dieses Jahr erneut anzutreten. Klar nehme ich auch die Kritikpunkte ernst und versuche, mich das Jahr noch intensiver zu arbeiten. Ich will eine Schule mit einem Miteinander und einem gegenseitigen Respekt ohne Gewalt. Dafür brauche ich aber deine Unterstützung.

2) Wie schon erwähnt, haben wir vieles begonnen, es aber aus Zeitgründen nicht fertiggestellt. Als erstes Projekt wären die kostenlosen Menstruationsartikel an Mädchentoilleten zu nennen. Die meisten Schulen, mit denen ich Kontakt aufgenommen habe, haben diese bedeutsame Projekt schon längst verwirklicht. Mittlerweile gibt es schon in Drogeriemärkten Periodeprodukte. Nur unsere Schule schafft nicht, diese gratis zur Verfügung zu stellen. Ein anderes Projekt sind Vegane Alternativen im Schulbuffet. Bis heute kann man sich in der Schule kein Veganes Weckerl kaufen und man hat auch keine Möglichkeit, in den Pausen die Schule zu verlassen, um sich seine Jause zu kaufen. Man hat also nur zwei Möglichkeiten: Entweder man hungert oder wird gezwungen, Tierleichen zu konsumieren. Klar werde ich auch dieses Jahr mein Bestes geben, um Schulveranstaltungen, wie den Schulball, das Bildungsgrätzelfest, den Kulturtag oder wieder eine Podiumsdiskussion auf die Beine zu stellen. Allerdings muss man auch hier bedenken, dass der Direktor die “oberste Instanz” ist und die letzte Entscheidung trifft. Und schlussendlich will auch eine starke Stimme im SchülerInnenparlament sein. Dieses entwirft und bearbeitet Anträge, die dann von der LandesschülerInnenvertretung bei der Bildungsdirektion besprochen werden. Natürlich bin ich auch für eure Ideen offen. Also gerne anschreiben und wir reden über deine Anliegen.

3) Meine Freizeit gestalte ich sehr aktiv. Meine Lieblingssportart ist Laufen. Ich lese sehr gerne Krimis, (Auto)-Biografien, Romane und Sachbücher (besonders aus dem Bereich der Geschichte, Kunst und Politik.) Außerdem treffe ich mich gerne mit FreundInnen und verbringe Zeit mit ihnen. Wenn ich Zeit dazu finde, besuche ich kulturelle Einrichtungen, gehe oft in die Oper oder ins Theater, in Museen zu Ausstellungen. Ich bin ebenso politisch aktiv

Ivan Brescakovic:

1) Meine Motivation ist, dass ich einfach unsere Schule liebe und nur das beste für sie will.

2) Ich möchte einfach das beste für unsere Schule und einfach die Zeit genießen. Außerdem möchte ich viele Events, Turniere etc. veranstalten um den Schülern der Schule Freude zu bereiten. Persönlich ein sehr wichtiger Punkt ist, welcher mir sehr am Herzen liegt, eine Spendenaktion zu veranstalten für die schrecklichen Dinge, welche gerade passieren. z.b. Marokko Erdbeben

3) Ich beschäftige mich in der Freizeit mit Sportaktivitäten, am liebsten mit Fußball und Volleyball. Im Moment mehr Volleyball… Ich mag Volleyball, weil es eine Sportart ist wo man mit seinen Teamkollegen zusammenarbeiten muss, immer konzentriert und fokussiert sein muss um das Spiel für sich zu entscheiden. Um ehrlich zu sein, habe ich durch den Anime Haikyuu, worin es um Volleyball geht, meine Liebe zum Volleyball gefunden.

Laila Al Shafey:

1) Ich möchte, dass die Schüler/innen jeder Zeit jemanden hinter sich haben, dass sie jemanden haben, mit denen sie über alles reden können.

2) Ich möchte versuchen die Schule schöner zu gestalten( schönere Bilder), Sitzgelegenheiten etc. , die Toiletten sauberer zu halten. Für die Schüler/innen da zu sein und zwischen der Direktion und den Lehrer/innen vermitteln zu können 

3) Sportliche Aktivitäten 

Melissa Abani:

1) Ich motiviere mich sehr, indem ich an meine Ziele als Schulsprecherin und an die Zufriedenheit meiner Mitschüler denke.

2) Also ich möchte gerne den Schülern mehr Organisation im Schulleben ermöglichen und vielleicht auch mehr Spaß am Schulalltag ermöglichen, durch verschiedene Zusätze die ich vorhabe.

3) Ich interessiere mich fürs Fußballspielen, was ich auch in meiner Freizeit oft mache, denn sowohl das Spielen an sich als auch das Teamwork ist echt toll. Daher wollte ich eigentlich auch ein Fußballturnier veranstalten, was ich aber nicht erwähnt habe weil meine Rede schon echt zu lang war und ich den anderen nicht zu viel an Rede- und Werbemöglichkeiten entnehmen wollte.

Sarah Rauschka:

1 Einfach, die Letzen waren nicht so zufriedenstellend somit kandidiere ich selbst. Ich möchte die Schule gut repräsentieren.

2 Ich möchte das Klima in der Schule verbessern und möglichst Transparent in meinem Tun sein. Den nichts ist schlimmer als wenn man nicht weiß was los ist. Das selbe mit den Ideen und Vorschlägen von SchuhlsprecherInnen.

3 In meiner Freizeit betreibe ich viel Sport, darunter American Football und Volleyball. Ich spiele gerne Computerspiele und schaue Anime und wenn all das einmal nicht machen sollte, dann lese ich ein Buch oder diskutiere über Soziale und Psychologische Themen.