Jeder von euch kennt doch bestimmt Kiwis. Diese kleine Frucht hieß früher chinesische Stachelbeere und wurde später nach dem neuseeländischen Nationaltier, einem kleinen, flügellosen Vogel, dem Kiwi benannt.
Die ursprünglich exotische Frucht wurde dank intensiver Werbekampagnen ab 1974 auf dem europäischen Markt eingeführt. Dabei galt und gilt bis heute der hohe Vitamin C Gehalt der Frucht als Hauptgrund diese zu kaufen. Dieses Verkaufsargument ist nicht grundsätzlich falsch, aber:
Der Vitamin C Gehalt je 100g Kiwi beträgt zirka 46 Milligramm.
Das ist zwar gut und schön, dennoch ist der Wert beim roten Paprika um 94 Milligramm höher, also 140 Milligramm.
Außerdem muss ein roter Paprika auch nicht halbreif geerntet werden, um die Reise durch die halbe Welt, wie eben bei Neuseeland Kiwis, zu „überleben“.
Tendenziell hat Obst meist weniger Vitamin C als Gemüse. Der Siegeszug der Kiwi, auf dem europäischen Markt, ist also lediglich ein Marketingschmäh. Deshalb glaubt nicht alles was Werbung versucht zu verkaufen.