Artensterben, Gletscherschmelze, Dürre, Waldbrände, Hitzewellen, Überschwemmungen. Tagtäglich erreichen uns immer schlimmere Auswirkungen der Klimakatastrophe. Die naturwissenschaftliche Faktenlage ist klar: Das aktuelle Wirtschaftsmodell stößt in naher Zukunft an seine planetaren Grenzen! Es geht heute um nicht weniger als darum, das Überleben der Zivilisation sicherzustellen. Wie kann das gelingen? Welche Maßnahmen sind notwendig? Und was bedeutet das für uns Jugend – da wir vermutlich die letzte Generation sind, die noch das Schlimmste abwenden kann?
Darüber haben wir am 25.4.2023 im Bildungszentrum der Arbeiterkammer (Theresianiumgasse 16-18 1040 Wien) debattiert. Begonnen hat die rund zweistündige Veranstaltung mit der Eröffnungsrede der AK-Präsidentin, Renate Anderl. Anschließend haben am Panel der Referent der Industriellenvereinigung, Maximilian Mauthe, die Umwelthistorikerin der ÖAW, Verena Winiwarter, die Klimaaktivistin vom Jugendrat, Lena Schilling und der österreichische Vizekanzler, Werner Kogler über die aktuelle Lage der österreichischen Klimapolitik und welche Schritte zur Bekämpfung der Klimakrise noch dringend notwendig wären. Danach haben sich die Panel-Gäste Fragen aus dem Publikum gestellt. Die jungen Zuhörer:innen lauschten interessiert der Diskussion und stellten dementsprechend kritische Fragen zur österreichischen Klimapolitik. Nach dem Event konnten sich die Teilnehmenden mit einem Beitrag vom Journalisten Sven Hartberger mit der Kritik am aktuellen Konsumverhalten der Menschen informieren. Zum Ausklang durfte man sich mit Brötchen und Getränken bedienen. Ein sehr interessanter Abend!